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Gedenken: 80 Jahre Deportation von Sinti und Roma
März 15 | 14:00 - 18:00
Gedenkjahr 2023 – 80 Jahre Deportation von Sinti und Roma aus Baden, Württemberg und Hohenzollern
Im März 1943 wurden aus dem Gebiet unseres heutigen Bundeslandes 456 Sinti in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Insgesamt über 12.000 Sinti und Roma aus Deutschland und den besetzten Gebieten wurden dorthin verschleppt. Es handelt sich dabei um die größte feststellbare Maßnahme innerhalb des nationalsozialistischen Völkermords an Sinti und Roma. Nur wenige der Deportierten überlebten die nationalsozialistische Vernichtungspolitik. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart, die Erzdiözese Freiburg, die Evangelische Landeskirche in Baden und die Evangelische Landeskirche in Württemberg wollen zusammen mit dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma in BadenWürttemberg der Opfer dieser Verbrechen gedenken. Im Verbund mit weiteren Organisationen und Gruppen ist es ihnen ein Anliegen, an diesen Völkermord zu erinnern. Die Kirchen laden ein zu einem zentralen ökumenischen Gedenkgottesdienst am 15. März 2023 um 14.00 Uhr in die Domkirche St. Eberhard in Stuttgart. Im Anschluss wird von der Initiative „Zeichen der Erinnerung“ unter Mitwirkung von Stadt, Land, Landesverband Deutscher Sinti und Roma in Baden-Württemberg u. a. um 16.00 Uhr die Möglichkeit zu einem Gedenken am Mahnmal am Nordbahnhof angeboten. Um 18.00 Uhr laden dann zum Ausklang des Gedenktages das Haus der Geschichte Baden-Württemberg, die Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V., der Verband Deutscher Sinti und Roma, der Landesverband Baden-Württemberg und der Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg alle Teilnehmenden und Mitwirkenden zu einem kleinen Empfang ins „Hotel Silber“ in der Dorotheenstraße 10 ein.